Ausgangspunkt ist die Stadt Leh auf 3500 Meter Höhe. Das heißt, uns geht es erst mal nicht gut: Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und wenig Leistungsfähigkeit. Drei Tage haben wir für die Akklimatisation eingeplant. In der Zeit geben wir Ruhe, schauen uns die – sehr interessante - Stadt an. „Gesar Travel“, eine ReiseAgentur in Leh, mit Daniela in Österreich, organisiert alles Nötige für uns, und zwar perfekt.
Und am dritten Tag der Eingewöhnung wollen sie uns mit dem Auto auf den höchsten Pass der Welt bringen, den KhardungLa auf 5368 Meter, damit wir mit den Rädern wieder runterfahren können. Aber die vereiste Straße sorgt für einen Verkehrsstau. Also machen wir die letzten 2 Kilometer, 200 Höhenmeter mit unseren Rädern selbst. Nochmal: zur Akklimatisation auf den höchsten Pass!!! Unsere Reise beginnt verrückt.
von Gesar Travel, mit einem Fahrer, einem Koch und Sanum, dem Guide begleitet uns. Sie haben alles Gepäck dabei, Zelte, Essen, persönliches Gepäck. Drei Mal am Tag versorgen sie uns mit einer guten Mahlzeit und immer mit genug Trinken (Alte Regel: je Tag und 1000 Höhenmeter = 1 Liter). Wenn wir am Nachmittag am verabredeten Platz einradeln, warten unsere Zelte schon. Und am Wichtigsten: wenn wir an unsere Grenzen kommen, sammeln sie uns sogar ein.
rund um die Hauptstadt von Zanskar, Radum, bestehen aus nagelneuem, traumhaften As-phalt. Ebenso die letzte Abfahrt. Aber der Rest ist grausam. Schotterstraßen, Geröllwege und im schlimmsten Fall unfahrbares Steinpulver sind eine Heraus-forderung. Das alles ginge eigentlich noch ok, aber wirklich schwierig wird die Tour durch die Steigungen: meist zwischen 10 und 16%!
gewöhnen wir uns recht bald. Müssen wir auch: Unsere Schlafplätze liegt meist etwas unter oder über 4000 Meter. Und der letzte Pass, über den die Tour geht auf 5043 Meter. Ein bisschen mehr Sauerstoff würde die Sache leichter machen. Aber mit Flasche und Maske auf dem Rad zu sitzen, schaut einfach nicht gut aus.